Mein persönlicher Jahresrückblick 2020

Datum

Jahreszahl 2020 bunt

Ein merkwürdiges, verwirrendes und teilweise beängstigendes Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu. Alles war aber trotz Pandemie und den daraus resultierenden vielen Beschränkungen nicht verkehrt, wie ich finde. Warum das so ist, erfährst du in meinem neuen Blogbeitrag.

Dieses Jahr hat mir wieder einmal bewiesen, dass ich in der glücklichen Lage bin ganz wundertolle, liebe Menschen in meinem Leben wissen zu dürfen. Für jeden Einzelnen bin ich sehr dankbar.

Denn ganz egal, wie kurz oder lang die gemeinsam verbrachte Zeit gewesen ist – dank diverser Ausgangsbeschränkungen, Lockdowns und dem Gebot der sozialen Distanzierung – jeder Moment hatte für mich einen ganz besonderen Zauber, der noch immer in irgendeiner Form nachwirkt.

Ob wir nun…

  • auf ein kurzes Ratscherl im Hofgarten oder am Inn entlang spazierten
  • ein Getränk auf der Terrasse eines Cafés konsumieren konnten
  • den „Mut“ hatten uns sogar in ein Restaurant zu wagen
  • einfach über Facetime einem ausführlichen kreativen Austausch frönten
  • über Instagram uns gegenseitig Herzchen und Kommentare schickten
  • ganz simpel und altmodisch telefonierten

 

… Danke dir dafür!

Für mich als eher introvertiert einzuordnenden Menschen fällt es relativ leicht weniger Menschen zu treffen und weniger auszugehen. Um ehrlich zu sein, hat es meiner Kreativität sogar auf die Sprünge geholfen. Weniger Ablenkungen und mehr Zeit auf die eigene Phantasie zu achten. Innerlich ist quasi etwas explodiert – natürlich im positiven Sinne!

Bild Abstrakt Mixedmedia 2020 Angelina Maierhofer
Abstrakt in Blau Gelb Pink, 2020

Von ganz allein kam das freilich nicht. Auch vom Himmel ist es nicht gefallen. Viel mehr habe ich in diesem Jahr einige Kurse* gemacht, also in mich investiert. Es gibt so unglaublich tolle Ressourcen heutzutage, die es einem ermöglichen alles zu lernen, was man will. Das einzige, was es dafür braucht, ist den Willen sich auf den Hosenboden zu setzen und die Zeit zu investieren.

Na gut, etwas Selbstdisziplin und je nach Kurs mehr oder weniger Taschengeld braucht es auch noch. Aber abgesehen davon… 🙂

*Welche Kurse das gewesen sind und welche Erfahrungen ich gemacht habe, erzähle ich dir in einem demnächst folgenden Blogbeitrag. Versprochen!

Ein ganz besonderer Höhepunkt in diesem Jahr fand sich in der Veröffentlichung dieser Homepage. Was habe ich ewig hin und her überlegt. Mach ich es so, so oder doch ganz anders? Welche Farben wähle ich? Ist das Logo auch passend genug? Wie baue ich das alles auf? Und überhaupt: will das denn jemand überhaupt sehen und lesen, was ich so vorhabe?

Jede Menge Fragen und Zweifel und doch war dann plötzlich dieser Moment angefüllt von Mut und großem Tatendrang. „Ich mach das jetzt einfach, denn was hab‘ ich zu verlieren?“

 

Richtig! Nichts!

Also habe ich auf Veröffentlichen geklickt und da waren die paar Seiten auch schon online…wooooaaah!
Tat auch gar nicht weh 🙂

Stell dir vor, der Mut ereilte mich vor ein paar Tagen kurz vor Jahresende noch einmal und ich habe doch tatsächlich mein allererstes Stopmotionvideo auf IGTV hochgeladen. Mein erstes Video auf Instagram überhaupt. Das war auch etwas Besonderes für mich. Hier kannst du es dir ansehen, wenn du willst.

Generell war 2020 ein Jahr der Versuche und Experimente. Während dem ersten harten Lockdown mit strenger Ausgangssperre in Tirol habe ich das erste Mal Kombucha gebraut, Joghurt fermentiert und wieder mal Brot gebacken. Einen tollen dicken Wollschal habe ich fertig gestrickt, Skizzenbücher selbst gebunden und zwölf Fotobücher in Indesign gesetzt.

Das hatte ich mir alles teilweise schon vor Jahren vorgenommen und immer wieder vor mir hergeschoben. Wer kennt das nicht, wenn das Leben dazwischen kommt…

Daneben habe ich wieder meine liebe Freundin in Hamburg und mein Patenkind samt Familienanhang besucht und verbrachte wieder mehr Zeit auf dem Häusl am Berg. Sogar mein allerliebstes Schwestiklein blieb ein ganzes Wochenende mit den Eltern und mir dort oben 😀 . Im Oktober ging es trotz Pandemie sogar auf einen Roadtrip durch Italien mit dem Herzmann.

Dieses Jahr hat einige Erlebnisse und Entdeckungen ganz anderer Art möglich gemacht, finde ich.

 

So schlecht war dieses Jahr also gar nicht.

In diesem Sinne wünsche ich dir – egal wie dein persönliches Fazit für 2020 ausfallen mag – ein wundertolles, besseres neues Jahr 2021!

Alles Liebe, deine Angelina

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