Kreativausflug – Rovereto

Datum

Torre Civica im Centro Storico

Im Februar ging es mit meiner lieben – und ebenfalls kreativen – Freundin Melina für einen kleinen Ausflug nach Rovereto. Wo das liegt und warum wir dorthin gefahren sind, erfährst du in diesem Beitrag…

Schon im Herbst hatten wir entschieden, einen längeren Ausflug für ausführliche Gespräche und einen intensiven Austausch zu planen. Dass es für uns Richtung Süden gehen sollte, darüber waren wir uns schnell einig und Dank der Möglichkeit des Euregiotickets war auch schnell klar, dass wir ins schöne Trentino mit dem Zug reisen.

Warum Rovereto?

Da wir uns nicht nur verbal austauschen wollten, sondern auch etwas inspirieren lassen wollten, entschieden wir uns für eine kleine Stadt, nördlich von Verona, welche vermutlich viele Gardasee-Freunde als Autobahnabfahrt kennen: Rovereto.

Diese kleine Stadt wartet nämlich mit zwei Kunstmuseen auf. Den Besuch zumindest eines Museums haben wir uns auch direkt vorgenommen. Ein kleines Hotel, unweit des Bahnhofs, war auch schnell gefunden und gebucht. Die Vorfreude war riesig.

illustrierte Karte mit meinen favorisierten Plätzen

Die Anreise

An einem Freitagvormittag im Februar trafen wir uns am Innsbrucker Hauptbahnhof und bummelten gemütlich und mit ausreichend Proviant ausgestattet mit den Regionalzügen nach Rovereto. Das Ticket gilt nicht im Fernverkehr und so mussten wir zweimal umsteigen. Einmal am Brenner und in Bozen. Das hat super geklappt und wir kamen entspannt in Rovereto an. Auch der Weg zum Hotel war gleich gefunden und wir konnten direkt einchecken.

Das Zimmer war pippifein und sehr geräumig. Wir waren beide sehr davon angetan, machten uns etwas frisch und gingen direkt auf Entdeckungstour.

Entdeckungstour durch die Altstadt

Unser Ziel war die Altstadt. Sie ist sehr klein, bietet dafür aber genug italienisches Flair. Enge Gassen, alte Fassaden, Treppenverbindungen und auch Arcaden. Nur das Wetter spielte unserem kleinen Italienausflug nicht in die Karten. Es war schon sehr frisch und so wärmten wir uns im Casa d’Arte Futurista Depero auf und verloren uns für einige Zeit in der spannenden und teilweise sehr bunten Bilderwelt des italienischen Futuristen Fortunato Depero. Vielleicht kennst du sein Design des kleinen Campari-Soda-Fläschchens?

Depero hat schon zu Lebzeiten dieses Museum geplant und seinen künstlerischen Nachlass seiner Heimatstadt Rovereto hinterlassen. Weitere futuristische Kunstwerke finden sich im 2002 eröffneten Museo di arte moderna e contemporanea di Trento e Rovereto. Mit dem Kombiticket hat man Zutritt in beide Museen, plus der Galleria Civica Trento in Trient.

Der zweite Tag

Mit dem Muesumsbesuch am Freitag waren wir nach dem Frühstück motiviert, auch das Museo di arte moderna e contemporanea di Trento e Rovereto zu besuchen und so machten wir uns auf den Weg dorthin, verstauten unser kleines Gepäck in den Schließfächern und ließen uns treiben. Es gibt einiges zu sehen, auch in den wechselnden Themenausstellungen.

Am Nachmittag reisten wir auf demselben Weg wieder ins heimatliche Tirol und werden sicherlich wieder einen so wunderbaren Ausflug machen.

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